CBG (Cannabigerol) ist ein weniger bekanntes Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Anders als THC macht CBG nicht high. Viele Leute nutzen CBG, weil erste Studien und Anwenderberichte auf entzündungshemmende, schmerzlindernde und beruhigende Effekte hinweisen. Hier erfährst du, wie CBG wirkt, wie schnell die Wirkung einsetzen kann und worauf du beim Kauf achten solltest.
CBG interagiert mit dem Endocannabinoid-System, vor allem mit CB1- und CB2-Rezeptoren, aber auch mit anderen Rezeptoren wie 5-HT1A (Serotonin) und bestimmten TRP-Kanälen. Diese Wechselwirkungen können Entzündungen reduzieren, die Schmerzwahrnehmung beeinflussen und die Stimmung modulieren. Die meisten Erkenntnisse stammen aus Tierstudien und kleinen Laboruntersuchungen; es gibt erste menschliche Studien, aber noch kein klares finales Bild.
Praktisch heißt das: Du kannst bei einigen Beschwerden eine Linderung spüren — etwa bei Muskel- oder Gelenkschmerzen, leichtem Unwohlsein oder Schlafproblemen — aber die Effekte sind individuell unterschiedlich. Erwarten solltest du keine schnelle Wunderwirkung wie bei verschreibungspflichtigen Medikamenten.
CBG gibt es als Öl, Kapseln, Tinkturen, Isolate und in Kombination mit anderen Cannabinoiden. Für Einsteiger ist ein Vollspektrum- oder Breitband-Öl empfehlenswert, weil andere Pflanzenstoffe die Wirkung unterstützen können. Beginne niedrig: 5–10 mg pro Tag und steigere langsam, bis du die gewünschte Wirkung spürst. Viele Anwender landen bei 20–50 mg täglich, aber das ist kein Standard für alle.
Wirkbeginn hängt von der Darreichungsform ab. Sublingual verabreichtes Öl kann nach 15–45 Minuten spürbar werden, orale Kapseln dauern oft 45–120 Minuten. Bei topischen Produkten sieht man lokale Effekte meist innerhalb von Minuten bis Stunden.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Mundtrockenheit, leichte Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden oder Wechselwirkungen mit Medikamenten. Wenn du Blutdrucksenker, Blutverdünner oder andere verschriebene Mittel nimmst, sprich vorher mit deinem Arzt. Kinder, Schwangere und stillende Frauen sollten CBG nur nach Rücksprache mit einem Mediziner verwenden.
Beim Kauf achte auf Laboranalysen (COA), transparente Inhaltsstoffe und eine klare Angabe des CBG-Gehalts. Bio-Hanf, schonende Extraktionsmethoden wie CO2 und eine klar deklarierte THC-Menge sind gute Qualitätszeichen. Lagere CBG-Produkte kühl und dunkel, damit sie länger wirksam bleiben.
CBG kann eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn du milde Beschwerden lindern möchtest oder nach natürlichen Optionen suchst. Erwarten solltest du realistisches Ergebnis: mögliche Linderung statt sofortiger Heilung. Probier es strukturiert aus, notiere Dosierungen und Effekte — so findest du schnell heraus, ob CBG für dich taugt.
CBG steht für Cannabigerol und ist ein Cannabinoid, das in der Cannabispflanze vorkommt. Dieser Artikel klärt auf, ob CBG psychoaktive Effekte hat und dich high machen kann. Zusätzlich werden die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von CBG sowie Tipps zur Nutzung und Dosierung beschrieben.