Entzündungen: Wie CBD, CBG und einfache Maßnahmen Schmerzen lindern können

Akute oder chronische Entzündungen schränken den Alltag schnell ein. Schmerzen, Schwellung und eingeschränkte Beweglichkeit sind typische Begleiter. Neben klassischen Mitteln können Cannabinoide wie CBD und CBG unterstützend wirken. Hier erkläre ich kurz, was hilft, wie man Cannabinoide sinnvoll nutzt und wann man lieber zum Arzt geht.

Was Entzündungen sind und wie Cannabinoide wirken

Entzündungen sind die Reaktion des Körpers auf Schäden oder Eindringlinge. Kurzfristig schützen sie, langfristig schaden sie. CBD und CBG beeinflussen Entzündungsprozesse über das Endocannabinoid-System und andere Signalwege. Das heißt: Sie können Entzündungsbotenstoffe dämpfen und Schmerzen reduzieren. Erste Tier- und erste Humanstudien zeigen entzündungshemmende Effekte; die Wirkung variiert aber je nach Substanz, Dosis und Person.

CBG wird in einigen Berichten als hilfreich bei Nervenschmerzen genannt – ein Thema, das auch bei Ischiasschmerzen relevant ist. CBD zeigt dagegen breite Anwendung bei Gelenkschmerzen und Entzündungen. CBN wird eher für besseren Schlaf genutzt, was indirekt die Regeneration unterstützt.

Praktische Anwendung: Öl, Creme oder Edibles?

Bei Gelenk- oder Muskelentzündungen funktionieren topische Präparate gut: Cremes oder Salben mit CBD lassen sich direkt auf die schmerzende Stelle auftragen und wirken lokal. Für allgemeine Entzündungen oder chronische Beschwerden sind orale Produkte (Öl, Kapseln, Edibles) sinnvoller, weil sie systemisch arbeiten.

Dosierung: Starte niedrig. Viele Anwender beginnen mit 5–15 mg CBD täglich und erhöhen langsam. Bei stärkeren Beschwerden nutzen manche 25–100 mg oder mehr; 200 mg gelten als hohe Dosis und sollten nur unter Aufsicht getestet werden. Für CBG liegen Erfahrungswerte oft im ähnlichen Bereich, genaue Empfehlungen fehlen noch. Wenn du Medikamente nimmst (z. B. Blutverdünner), klär die Kombination vorher mit dem Arzt.

Wirkdauer: Bei topischen Präparaten spürst du oft schnelle Linderung. Bei oraler Einnahme kann es Stunden oder Tage dauern, bis sich ein konstanter Effekt einstellt. Bei akuten Schüben hilft oft eine Kombination: lokal plus systemisch.

Weitere Maßnahmen, die Entzündungen senken: ausreichend Schlaf, moderate Bewegung, entzündungsarme Ernährung (Omega-3-Fette, viel Gemüse, weniger Zucker), Stressreduktion und gezielte Physiotherapie. Diese Dinge zusammen mit Cannabinoiden wirken oft besser als einzelne Maßnahmen allein.

Wann zum Arzt? Bei starkem Fieber, schnell zunehmender Schwellung, Taubheit, Lähmungserscheinungen oder wenn Schmerzen trotz Maßnahmen nicht besser werden. Auch bei Dauereinnahme von Cannabinoiden solltest du regelmäßig Rücksprache halten, vor allem bei Vorerkrankungen oder Medikamenten.

Kurz und praktisch: Probiere gezielt lokal, starte oral niedrig dosiert, beobachte die Wirkung über Tage bis Wochen und kombiniere mit Bewegung und Schlaf. Bei Unsicherheit oder starken Beschwerden such professionelle Hilfe.

Entzündungen und Schmerzen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet die Rolle von Cannabinoiden, insbesondere CBD, bei der Bewältigung dieser Zustände. Erfahren Sie, welche Cannabinoide am effektivsten sind und wie sie eingesetzt werden können, inklusive praktischer Tipps und relevanter Forschungsergebnisse.

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