Zu viel von einem Cannabinoid kann unangenehm sein — und manchmal gefährlich. Dieser Tag bündelt Beiträge und praktische Hinweise, damit du Überdosierungen besser erkennst, richtig reagierst und sie vermeidest. Keine Panik, aber sei vorbereitet.
Die Symptome unterscheiden sich je nach Stoff. Bei CBD treten meist starke Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, Durchfall oder ein leichter Blutdruckabfall auf. Eine einmalige Dosis von 200 mg CBD gilt als sehr hoch und kann solche Effekte verstärken.
Bei stärkeren oder synthetischen Cannabinoiden (z. B. HHC-Varianten, THCP) sind Herzrasen, starke Angst, Verwirrung, Halluzinationen oder Erbrechen möglich. Kinder, ältere Menschen und Haustiere reagieren meist stärker.
1) Ruhig bleiben. Sorge dafür, dass die betroffene Person sitzt oder liegt. 2) Frischluft und Flüssigkeit geben — Wasser ist meist das Beste. 3) Keine weiteren Dosen verabreichen. 4) Wenn Bewusstlosigkeit, Atemprobleme, anhaltendes Erbrechen, starke Brustschmerzen oder Krampfanfälle auftreten: Notruf 112 wählen.
Bei weniger dramatischen Symptomen ruf die Giftnotrufzentrale oder einen Hausarzt an. Sag genau, was und wie viel eingenommen wurde. Falls möglich, nimm die Produktverpackung mit zur Beratung oder Rettungsdienst.
Medikamenten-Wechselwirkungen beachten: CBD und andere Cannabinoide können Medikamente beeinflussen (z. B. Blutverdünner, Benzodiazepine). Wenn du regelmäßig Medikamente nimmst, sprich vor der Anwendung mit deinem Arzt.
Haustiere: Für Hunde und Katzen kann deutlich geringere Menge gefährlich sein. Wenn du vermutest, dass dein Hund CBD überdosiert hat (z. B. nachfällig lethargisch, erbricht, taumelt), kontaktiere sofort den Tierarzt oder den Giftnotruf für Tiere.
Vorbeugung ist das Beste: Kaufe Produkte mit klarer Dosierungsangabe, starte niedrig (bei CBD oft 5–20 mg täglich als Anfang), steigere langsam und notiere Effekte. Bewahre Produkte kindersicher auf und mische nie verschiedene starke Cannabinoide ohne Beratung.
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