Du suchst nach einer Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln? Viele nutzen inzwischen Cannabinoide wie CBD, CBG oder CBN, um Schmerzen zu lindern, ohne stark wirkende Medikamente. In diesem Guide erfährst du, wie die einzelnen Stoffe wirken, welche Dosierung sinnvoll ist und wo du am besten anfängst.
CBD – das nicht‑psychoaktive Cannabinoid – wirkt entzündungshemmend und kann Muskelverspannungen lockern. Wenn du zum Beispiel nach einem harten Training oder einer verspäteten Menstruation Schmerzen hast, reicht oft ein Tropfen CBD‑Öl (10–20 mg) unter die Zunge. Die Wirkung setzt nach etwa 15 Minuten ein und hält ein bis zwei Stunden an.
Ein Praxisbeispiel: Wer regelmäßig 200 mg CBD isst, bemerkt meist eine tiefe Entspannung und weniger Gelenkschmerzen. Wichtig ist, die Dosis langsam zu steigern – beginne mit 10 mg und prüfe, wie dein Körper reagiert. Für Gelenkschmerzen empfiehlt sich ein Cremespray mit 5 % CBD, direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen.
CBG (Cannabigerol) ist besonders gut bei Ischias oder Rückenschmerzen. Studien zeigen, dass CBG Entzündungen im Nervengewebe reduziert. Einen Tropfen CBG‑Öl (ca. 5 mg) morgens und abends kann helfen, die Schmerzen über den Tag zu dämpfen.
CBN (Cannabinol) wirkt eher beruhigend und ist ideal, wenn Schmerzen die Nachtruhe stören. Eine Dosis von 20–30 mg CBN vor dem Schlafengehen – zum Beispiel in Form von Kapseln oder einem Tee – fördert die Regeneration und reduziert nächtliche Schmerzpegel.
Für Hunde, die ebenfalls unter Gelenkschmerzen leiden, gibt es spezielle CBD‑Öle. Für einen 45‑kg‑Hund reichen etwa 0,5 ml (ca. 15 mg) einmal täglich. Achte darauf, ein reines, THC‑freies Produkt zu wählen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Wenn du mehrere Cannabinoide kombinierst, achte darauf, die Gesamtdosis im Blick zu behalten. Ein Mix aus 10 mg CBD + 5 mg CBG am Tag ist für die meisten Menschen ein guter Start. Notiere dir, wann du einsprichst und wie stark die Wirkung ist – so findest du schnell die optimale Dosis.
Ein weiterer praktischer Tipp: Verwende hochwertige Vollspektrum‑Extrakte. Sie enthalten neben CBD auch kleine Mengen anderer Cannabinoide, die im „Entourage‑Effekt“ die Schmerzreduktion verstärken können.
Zum Abschluss: Natürliche Schmerzmittel wie CBD, CBG und CBN sind kein Wundermittel, aber sie können eine solide Ergänzung zu herkömmlichen Therapien sein. Teste kleine Dosen, beobachte die Wirkung und passe sie an deine Bedürfnisse an. Und wie bei allen Ergänzungen: Sprich mit deinem Arzt, wenn du unsicher bist, besonders bei bestehenden Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme.
Kann Cannabidiol herkömmliche Schmerzmittel ersetzen? Wir vergleichen Wirkung, Risiken und Anwendungsbereiche von CBD und gängigen Analgetika.