Du stehst vor zwei Produkten und fragst dich: Was ist der Unterschied? Genau dabei hilft diese Seite. Hier lernst du, wie man Unterschiede zwischen Cannabinoiden, Formen (Vape, Edible, Blüte, Extrakt) und Sorten schnell erkennt und worauf es wirklich ankommt.
Cannabinoide wie CBD, CBG, CBN oder Delta‑8 wirken unterschiedlich. CBD macht meist entspannt, nicht high. Delta‑8 kann leicht psychoaktiv sein. CBG wird oft bei Schmerzen und Entzündungen genannt, CBN wird vor allem mit Schlaf in Verbindung gebracht. Wichtig: Effekte hängen nicht nur vom Cannabinoid ab, sondern auch von Terpenen und Begleitstoffen.
Extrakte wie Shatter und Crumble unterscheiden sich in Konsistenz und Anwendung. Shatter ist glasig und bricht sauber, Crumble ist weich und bröselig. Beide liefern hohe Konzentrationen, aber Shatter benötigt oft präzises Vaporisieren, Crumble lässt sich leichter dosieren. Vapes bieten schnellen Effekt; Edibles dauern länger bis zur Wirkung, halten aber länger an. Öle und Tinkturen lassen sich fein dosieren und sind vielseitig.
Die Unterscheidung Indica/Sativa erklärt grob, ob eine Sorte eher entspannend oder belebend wirkt. In der Praxis entscheidet das Terpenprofil mehr als die Herkunftsbezeichnung. Suchst du Ruhe, achte auf Myrcen und Linalool; willst du Energie, sind Terpene wie Limonen und Pinene hilfreich. Labels mit Angaben zu Terpenen sind daher wertvoller als nur "Indica" oder "Sativa".
Unterschiede bestehen auch bei Legalität und Nebenwirkung. Produkte mit psychoaktiven Anteilen können in einigen Ländern oder Bundesstaaten eingeschränkt sein. Schau dir immer das Analysezertifikat (COA) an: Cannabinoid‑Gehalte, Rückstände und Reinheit sind dort aufgeführt. Achte auf die empfohlenen Dosierungen und beginne niedrig.
- Cannabinoid-Profil prüfen: Prozentangaben lesen.
- Terpenprofil beachten: beeinflusst Wirkung stark.
- Form wählen nach Ziel: schnell (Vape), lange (Edible), präzise (Öl).
- Reinheit & COA kontrollieren: Schadstoffe ausschließen.
- Dosierung und onset beachten: Edibles brauchen Zeit, Vapes wirken schnell.
Für Schlaf: Produkte mit CBN oder beruhigenden Terpenen, Öl vorm Schlafen oder langsame Edibles. Bei Angst: Niedrige CBD-Dosen, langsamer Einstieg, ggf. mit Terpenen wie Linalool. Bei Schmerzen: CBG-haltige Produkte oder starke Extrakte, kombiniert mit lokalem Einsatz.
Konkretes Beispiel bei Dosierung hilft oft: Bei Hunden rechnet man häufig mit 0,2–1 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einem 45‑kg‑Hund wären das etwa 9–45 mg CBD pro Dosis. Starte immer unten im Bereich, beobachte Verhalten und steigere langsam. Für Menschen gelten vergleichbare Prinzipien: klein anfangen, Wirkung abwarten, erst dann erhöhen.
Wie Extraktion und Verarbeitung unterscheiden: Extraktionsmethoden beeinflussen Reinheit und Geschmack. CO2‑Extrakte sind sauber und enthalten weniger Rückstände. Butan‑Extrakte (BHO) können höhere Ausbeuten liefern, brauchen aber sorgfältige Reinigung. Full‑spectrum enthält mehrere Cannabinoide und Terpene, was den sogenannten Entourage‑Effekt fördern kann. Isolate sind fast reines CBD ohne Begleitstoffe.
Onset und Dauer im Überblick: Vapes: Wirkung in 2–10 Minuten, Dauer 1–3 Stunden. Öle/Tinkturen (sublingual): 15–45 Minuten, Dauer 4–6 Stunden. Edibles: 30–120 Minuten bis zum Wirkeintritt, Dauer 6–10 Stunden. Plane die Einnahme nach deinem Ziel.
Wenn du dir unsicher bist: Frag einen Fachhändler oder Arzt, probiere mit kleinen Dosen und notiere Effekte. Unterschiede sind oft klein, aber entscheidend für das Ergebnis. Wenn du Fragen hast, schreib uns oder such Rat bei Experten und bleib sicher.
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