CBD und andere Cannabinoide wie CBG, CBN oder HHC werden oft als sanfte Helfer beschrieben. Stimmt — sie können unterstützen. Aber sie sind nicht völlig frei von Nebenwirkungen. Wenn du neu dabei bist oder hohe Dosen nimmst, solltest du wissen, worauf du achten musst.
Trockener Mund ist eine der häufigsten Nebenwirkungen. Du merkst weniger Speichel, das ist unangenehm, aber meist harmlos. Müdigkeit oder Schläfrigkeit tritt besonders bei höheren Dosen oder in Kombination mit Schlafmitteln wie Melatonin auf. Manche Leute berichten von leichtem Schwindel oder niedrigem Blutdruck.
Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Übelkeit können vorkommen, vor allem wenn das Öl fettig ist oder die Dosis zu hoch. Appetitveränderungen sind möglich: Manche essen mehr, andere weniger. Bei sehr hohen Dosen — etwa der im Artikel über 200 mg beschriebenen Einnahmen — steigt das Risiko für stärkere Nebenwirkungen deutlich.
Wichtig: Wechselwirkungen mit Medikamenten. CBD kann Leberenzyme beeinflussen (CYP450-System) und so die Wirkung von Blutverdünnern, Antidepressiva oder Antiepileptika verändern. Wenn du Medikamente nimmst, sprich mit deinem Arzt, bevor du CBD oder ähnliche Produkte nutzt.
Fang klein an: "Start low, go slow" gilt hier. Probiere eine niedrige Dosis und beobachte 3–7 Tage, bevor du erhöhst. Notiere, wie du dich fühlst. So erkennst du Nebenwirkungen früh.
Achte auf Produktqualität. Such nach einem Laborbericht (CoA) vom Hersteller: THC-Gehalt, Reinheit und Pestizide sollten geprüft sein. Minderwertige Produkte haben häufiger Verunreinigungen, die Beschwerden verursachen können.
Vermeide Kombinationen, die sedieren: Alkohol, Schlafmittel, starke Schmerzmittel und manche Beruhigungsmedikamente verstärken Müdigkeit. Wenn du CBD mit Melatonin oder CBN kombinierst, beobachte die Reaktion besonders genau — beide wirken schläfrig.
Bei Problemen wie starker Übelkeit, anhaltender Müdigkeit, Gelbsucht oder ungewöhnlichen Blutungen sofort einen Arzt aufsuchen. Dasselbe gilt bei allergischen Reaktionen wie Atemnot oder starkem Hautausschlag.
Für Haustiere gelten andere Regeln: Dosisberechnung nach Gewicht ist Pflicht. Ein Artikel zur Dosierung für Hunde (45 kg) zeigt, wie schnell Fehler passieren. Frag deinen Tierarzt, bevor du CBD an dein Tier gibst.
Kurz und praktisch: Informiere dich über Inhaltsstoffe, starte mit kleiner Menge, checke Wechselwirkungen mit Medikamenten und beobachte deinen Körper. So nutzt du Wirkungspotenzial und reduzierst Nebenwirkungen.
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