Cannabis Esswaren (Edibles) sind Lebensmittel, die mit Cannabinoiden wie CBD, THC oder HHC angereichert sind. Sie wirken anders als Rauchen: die Wirkung setzt später ein, hält länger und ist oft kräftiger. Deshalb ist Vorsicht wichtig, besonders bei THC-haltigen Produkten.
Esswaren werden über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Erste Effekte zeigen sich meist nach 30–120 Minuten. Der Höhepunkt liegt oft nach 2–4 Stunden, und die Gesamtdauer kann 6–12 Stunden betragen. Gründe dafür sind die Umwandlung in der Leber (bei THC entsteht 11‑OH‑THC), was die Wirkung länger und stärker macht.
Bei CBD-Edibles spürst du meist sanfte Entspannung ohne Rausch. HHC- oder THC‑Edibles können psychisch deutlich stärker wirken. Wenn du unsicher bist, probiere ein Produkt mit niedrigem Gehalt oder ein Produkt nur mit CBD.
Dosierung: Anfänger starten gern mit 2,5–5 mg THC. 10 mg gilt als Standarddosis für moderate Effekte; über 20 mg ist für viele Menschen stark. Bei CBD gibt es keine Einheitsdosis — 10–25 mg sind ein gängiger Anfangswert, je nach Körpergewicht und Zweck. Warte nach der ersten Dosis mindestens 2–3 Stunden, bevor du nachnimmst.
Selbermachen: Wenn du Infusionen herstellst, musst du zuerst decarboxylieren (aktiviere THCA/CBD-A). Im Ofen bei etwa 110–120 °C 30–40 Minuten backen ist eine gängige Methode. Danach kannst du das Cannabis in Fett (Butter, Kokosöl) oder Alkohol ziehen lassen. Bei der weiteren Zubereitung niedrig erhitzen (idealerweise 60–90 °C) und nicht kochen, sonst gehen Wirkstoffe verloren.
Sicherheit: Beschrifte Edibles deutlich und lagere sie kindersicher. Gib nichts an Tiere — besonders Hunde reagieren empfindlich auf THC. Fahre nicht Auto und bediene keine Maschinen, solange du die Wirkung nicht kennst. Beachte die lokale Rechtslage: Produkte mit nennenswertem THC können in Deutschland und vielen Ländern rechtlich eingeschränkt sein; CBD-Produkte müssen oft unter einem bestimmten THC-Gehalt liegen.
Tipps beim Kauf: Schau auf die genaue Menge an mg pro Portion, prüfe Laborberichte (COA) und kaufe bekannte Marken. Bei Mischprodukten (z. B. CBD‑Beer, HHC‑Edibles) achte darauf, wie die Cannabinoide kombiniert sind, denn Mischungen verändern die Wirkung.
Wenn du neu bei Edibles bist, nimm dir Zeit, beginne klein und plane einen ruhigen Tag ein. So kannst du die Wirkung sicher einschätzen und unangenehme Überraschungen vermeiden.
Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich etwas essen muss, damit meine Cannabis-Esswaren richtig einschlagen. Also lasst uns eintauchen: Es kann sein, dass ein leerer Magen die Aufnahme beschleunigt, doch ein kleiner Snack könnte die Wirkung angenehmer machen. Was ist besser für die optimale Erfahrung mit essbaren Cannabisprodukten? Bei meinem letzten Mal hatte ich eine Kleinigkeit gegessen und fand, dass es die Intensität etwas abgefedert hat. Teile ich die Ergebnisse meiner persönlichen Erfahrung und Recherche mit euch, um Licht ins Dunkle zu bringen.
