Geschichte des Absinth
Als Erstes sollte das Mysterium des Absinths betrachtet werden. Mit Ursprüngen, die auf das späte achtzehnte Jahrhundert in der Schweiz zurückgehen, wurde Absinth ursprünglich als Heilkraut verwendet. Dann wurde es viel mehr als das. Es wurde zum Kultgetränk der französischen Boheme und später zum berüchtigten Geist aller. Ganz zu schweigen von seinem einzigartigen, prickelnden Anisgeschmack und seiner schönen grünen Farbe, die ihm den Spitznamen "Grüne Fee" einbrachte. Schon damals lernten die Leute, dass Qualität wichtig ist. Nicht alle Absinthe wurden gleich gemacht. Einige waren sogar gefährlich.
Absinth in den USA: Ein langer und verworrener Weg
Absinth sah in den USA eine komplizierte und widersprüchliche Geschichte. Im frühen zwanzigsten Jahrhundert verbot die US-Regierung das Getränk vollständig und machte es illegal. Grund dafür waren die Medienberichte über das "Absinth-Syndrom", eine Krankheit, die angeblich von Absinth verursacht wurde. Unter seinen Symptomen waren Krämpfe, Delirium und sogar Wahnsinn. Später stellte sich heraus, dass all das eher auf billige Nachahmungen der Spirituose und auf Alkoholismus zurückzuführen war.
Wiederbelebung des Absinths
Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 2007, hat die amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) das Verbot von Absinth aufgehoben und seine Herstellung und den Verkauf wieder zugelassen. Es gibt jedoch strenge Vorschriften, die erfüllt sein müssen, bevor Absinth in den USA verkauft werden darf. Eine dieser Regeln ist, dass der Gehalt an Thujon, der psychoaktiven Komponente von Wermut, extrem niedrig sein muss - weniger als 10 ppm (Teile pro Million).
Thujon und seine Rolle
Viele fragen sich oft, ob Absinth wirklich psychoaktiv ist. Thujon ist in der Tat eine natürlich vorkommende Substanz in mehreren Pflanzen, einschließlich Wermut. Es ist diese Substanz, die Absinth seinen Ruf verleiht, halluzinogen zu sein. Aber in Wahrheit sind die Mengen an Thujon im Absinth so minimal, dass man eher an Alkoholvergiftung leiden würde, bevor man irgendwelche merklichen Effekte spürt.
Der wahre Geschmack von Absinth
Man kann nicht über Absinth sprechen, ohne seinen einzigartigen Geschmack zu erwähnen. Wermut, das Hauptbestandteil von Absinth, hat einen starken Geschmack, der durch die Zugabe von anderen Kräutern wie Anis und Fenchel gemildert wird. Genau hier liegt das Geheimnis des echten Absinths. Ein guter Absinth sollte einen ausgewogenen Geschmack haben und sollte niemals übermäßig süß oder bitter sein.
Absinth kaufen in den USA
Absinth ist jetzt in vielen Spirituosengeschäften und Online-Shops in den USA erhältlich. Beim Kauf sollte man die Qualität des Absinths, seine Herkunft und natürlich die Bewertungen anderer Käufer beachten. Tip: Manchmal ist es besser, ein wenig mehr für Qualität auszugeben, als es später zu bereuen.
Absinth richtig genießen
Absinth ist nicht nur eine Spirituose, es ist ein Erlebnis. Es gibt einen traditionellen und einen modernen Weg, Absinth zu trinken. Die traditionelle Methode ist, ihn mit kaltem Wasser und Zucker zu verdünnen. Dies wird auch als "la louche"-Ritual bezeichnet und führt dazu, dass die Flüssigkeit leicht trübe wird. Die moderne Methode ist, ihn einfach auf Eis zu trinken. Beide Methoden sind großartig und garantieren ein unvergessliches Absinth-Erlebnis.
Unsere Absinth-Erlebnisse zu Hause
Marta und ich haben in den USA schon eine Anzahl von Absinthen genossen. Eines unser denkwürdigsten Erlebnisse war der Abend, an dem wir uns entschieden haben, zu Hause unseren eigenen Absinth zu machen. Nach langem Suchen fanden wir ein Rezept, das uns gefiel, und stürzten uns in ein aufregendes DIY-Projekt, das unsere Kochkünste auf die Probe stellte.
Vielzahl von Absinthcocktails
Zusatztipp: Wenn man nach einer Möglichkeit sucht, Absinth zu genießen, aber den starken Anisgeschmack nicht mag, könnten Absinthcocktails die Antwort sein. Es gibt viele Rezepte für Absinthcocktails, die von klassisch bis kreativ reichen. Ein beliebter Absinthcocktail ist der "Sazerac", ein Whiskeycocktail mit einem Spritzer Absinth. Prost!
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